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Wie kann online shoppen nachhaltiger werden? 7 Tipps für deinen Einkauf

Mit der Digitalisierung wächst auch der Onlinehandel und das allgemeine Konsumverhalten ändert sich, beim einen mehr, beim anderen weniger. Ob freiwillig oder gezwungener maßen kaufen immer mehr von uns vieles im Internet.

Besonders jetzt zum Black Friday erreicht der Konsumwahn einen Höhepunkt. Doch wie steht es mit der Nachhaltigkeit? Diese wird bei der allgemeinen Schnäppchenjagd schnell mal verdrängt.

Oft steht der Online-Handel daher in der Kritik dem Klima zu schaden und nicht nachhaltig zu sein. Aber ist Shopping im stationären Handel wirklich umweltfreundlicher als Online shoppen?

Kann man online mit offline vergleichen?

Einfach ist der Vergleich nicht, denn es spielen viele verschiedene Faktoren mit in diese Rechnung ein.
Somit verursacht ein Paketversand innerhalb Deutschlands nicht unbedingt mehr Emissionen als eine Autofahrt zum Kaufhaus. Hingegen ist die Menge an Verpackungsmüll beim Online shoppen deutlich höher.
Was den Vergleich weiter erschwert ist die Tatsache, dass die Entscheidung über umweltfreundlich oder nicht, nicht allein mit dem Ort des Einkaufs steht und fällt. Für diesen Vergleich gilt es viele Faktoren zu berücksichtigen:

– Herstellung der Produkte
– Retourenpolitik der Online-Händler
– Betrieb der Geschäfte bzw. Lager
– Bemühungen der Zusteller (z.B. Elektrofahrzeuge)

Diese Liste lässt sich nahezu unbegrenzt fortführen, je nachdem wie weit zurück man die Prozessschritte einbeziehen möchte. Daher ist ein 100%iger Vergleich nur schwer bis gar nicht möglich.

Ein Beispiel

Am Beispiel eines Schuhs kann man sagen, dass durch den Stromverbrauch am PC, Lagerung beim Versandhandel, Versand und eine mögliche Retoure weniger CO2 verbraucht wird, als bei einer Fahrt zum Schuhgeschäft, Versand des Schuhs in das Geschäft, Lagerung des Artikels vor Ort und dem Energieverbrauch für z.B. Heizung und Beleuchtung.
Dabei ist selbstverständlich auch zu berücksichtigen wie Klimaneutral die Geschäfte geführt werden, mit welchem Fahrzeug die Wege zurückgelegt werden und vieles weitere mehr.

Retouren: Der Haken an der Sache:

Der Einkauf im Internet wird im Punkt Nachhaltigkeit besonders durch einen Aspekt beschattet: die Retouren. Die Anzahl der zurückgesendeten Artikel bestimmt maßgeblich wie Klimafreundlich der Einkauf ist. Je mehr Artikel zurückgeschickt werden, desto schädlicher ist der Einkauf, weil mehr Ressourcen verbraucht werden, mehr Verpackung benötigt wird und mehr Wege zurückgelegt werden.

Dazu kommt, dass retournierte Ware in der Regel nicht mehr einfach wiederverkauft werden kann, da sie nicht mehr neuwertig ist. Nur etwa 70% der Retouren können wieder als A-Ware verkauft werden. Auf dem finanziellen Schaden bleibt dann der jeweilige Händler sitzen. Dabei ist das Vernichten der Waren oft günstiger als eine Aufbereitung oder der Verkauf als B-Ware. Dieser Schaden betrifft dann vor allem die Umwelt.
Generell gilt also: wer weniger retourniert, macht Online shoppen nachhaltiger.

Doch es gibt viele Möglichkeiten den Einkauf im Internet nachhaltiger zu gestalten. Ein Verzicht auf Online-Shopping ist daher nicht notwendig und wie sich gezeigt hat auch gar nicht immer sinnvoll.
Ein paar Ideen, wie jeder ganz leicht den Online-Einkauf umweltfreundlicher gestalten kann haben wir hier für euch zusammengefasst. 

Tipps für nachhaltigeres Online-Shoppen:

  1. Bewusst einkaufen: Fragen Sie sich: Brauche ich den Artikel wirklich?)
  2. Vorbereiten und Informieren: Messen Sie ggf. den Platz unter dem Waschbecken oder die Breite der Arbeitsplatte vor dem Einkauf aus. Mit einer genauen Vorstellung von dem benötigten Produkt werden Fehlkäufe und Retouren vermieden.
  3. Produktbeschreibungen ansehen: Sehen Sie sich die Abbildungen und Beschreibungen genau an. Entspricht der Artikel Ihrem Bedarf? Erfüllt er die gewünschte Funktion langfristig? Wer genau weiß was er braucht und was er kauft, vermeidet Retouren.
  4. Sammelbestellungen: Versuchen Sie mehrere Artikel möglichst in einer Bestellung zu Kaufen und nicht wegen geringen Unterschieden in Preis oder Lieferzeit auf unterschiedliche Händler zu verteilen.
    Gemeinsame Bestellungen mit Familienmitgliedern oder Freunden sparen zusätzlich Transportwege und Verpackungen. In diesem Fall können Sie sich sogar die Versandkosten teilen.
  5. Lieferung an eine Packstation: Durch die Lieferung an eine Packstation werden viele Wege zu einzelnen Adressen gespart und es entsteht eine Win-Win-Situation: Transportwege werden gespart und damit auch Emissionen. Außerdem kann der Paketzusteller viele Bestellungen an einem Ort abgeben und effizienter arbeiten. So kommen die Bestellungen noch schneller bei Ihnen zu Hause an.
  6. Standardversand: Durch die Wahl des Standardversandes wird das Paket in einem optimal ausgelasteten LKW transportiert. SO ist der Transport effizienter und unnötige Leerfahrten werden vermieden.
  7. Gebraucht kaufen: Auch im Internet gibt es Second-hand Artikel oder Outlet-Ware. Bei Deal-Rocket finden Sie z.B. viele Artikel aus der Kategorie B-Ware, so können Sie die Verschwendung von Ressourcen eindämmen und gleichzeitig Geld sparen.

Fazit: Das Duell Online vs. Offline Shopping geht unentschieden aus. Beide Varianten haben positive wie negative Aspekte. Aber: es muss nicht auf den Online-Einkauf verzichtet werden, denn dieser kann mit einfachen Mitteln nachhaltiger gestaltet werden. 

So sieht Nachhaltigkeit bei Deal-Rocket aus:

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