Rutschfeste Duschmatten für Senioren sind sehr gefragt, denn Produkte für die Sicherheit im Badezimmer sind extrem wichtig und schützen möglicherweise vor Verletzungen. Bis zum Alter von rund 70 Jahren sind Unfälle im Bad (außer für kleine Kinder) für die meisten Menschen kaum ein Thema und eine Gefahr. Doch dann lässt die Koordinationsfähigkeit schleichend nach. Bei der Benutzung von Badewanne und Dusche zeigen sich Unsicherheiten, die unvermittelt zu Stürzen führen können – mit prekären Folgen. Wenn ältere Personen allein leben, hilft ihnen niemand, was schlimmstenfalls tödlich enden kann.
Was ist generell wichtig für ältere Menschen im Zusammenhang mit Badvorlegern?
Die Badewannenmatte und Duschmatten vor der Dusche oder Badewanne sollen möglichst rutschfest sein. Selbstverständlich legen auch Seniorinnen und Senioren Wert auf ein gewisses Design und darauf, dass die Duschmatte genügend Wasser aufnimmt, um die Entstehung von Wasserflecken im Bad zu verhindern. Doch der Aspekt der Sicherheit hat absoluten Vorrang.
Rutschfestigkeit von Duschmatten für Senioren
Ältere Personen dürfen im Bad niemals ausrutschen. Dies wäre für sie extrem gefährlich. Die Hersteller bieten daher für diese Kunden spezielle Arten der Badewannenmatte und Badteppiche an, die ganz besonders rutschfest sind.
Das wurde getestet: Auch wenn eine Person mit einem Körpergewicht von 80 bis 110 kg (oder mehr) auf einer Duschmatte eine schräge Kraft ausübt, die typischerweise beim Ausrutschen wirkt, verrutscht die Duschmatte noch nicht – selbst nicht auf nassem Boden. Das kann schon mit einer herkömmlichen Anti-Rutsch-Beschichtung aus Naturkautschuk, Thermoplastic Rubber (TRP) oder den preiswerten Extrusionsgemischen aus Kunststoff und synthetischem Kautschuk funktionieren.
Doch vorteilhafter sind zusätzliche Saugnäpfe unter der Duschmatte oder Anti-Rutsch-Pads, welche die Duschmatten für Seniorinnen und Senioren noch sicherer machen. Möglicherweise müssen nicht alle Duschmatten so ausgestattet sein, aber auf jeden Fall diejenigen vor der Badewanne und der Dusche. Das sind für ältere Personen die gefährlichsten Stellen im Bad.
Welche Designs bevorzugen ältere Personen bei Badvorlegern?
Das Design und die Farbe von Badteppichen ist für Seniorinnen und Senioren gegenüber dem sehr wichtigen Merkmal der Rutschfestigkeit und Sicherheit meistens nachrangig. Ältere Personen bevorzugen jedoch eher schlichte und gedeckte Designs. Beliebt sind zum Beispiel diese Farbgebungen:
Tundra
Leaves
Melilli
Nasidi
Melange Mouse
Türkis Steps
Belize Chili und Belize Türkis
Mélange Mousegrey und Mélange Türkis
Wave Grey
Diese Farben können eine Badezimmereinrichtung vor der Dusche oder Badewanne Ton in Ton ergänzen oder zu ihr komplementär auftreten. Natürlich mögen manche Seniorinnen und Senioren auch bunte Badteppiche. Diese finden Sie selbstverständlich auch bei uns.
Muss ein Badvorleger für Senioren viel Wasser aufnehmen können?
Eine hohe Wasseraufnahmefähigkeit ist bei einer Badewannenmatte und einem Badteppich grundsätzlich erwünscht, doch im Gegensatz zu Kindern panschen ältere Menschen in der Badewanne oder beim Duschen nicht mit Wasser.
Das bedeutet auch: Die hohe Saugfähigkeit einer Duschmatte aus Baumwolle benötigen sie nicht unbedingt, was wiederum gut so ist: Badvorleger aus Baumwolle verfügen häufiger über keine Anti-Rutsch-Beschichtung, damit sie besser trocknen können. Sie nehmen sehr viel Wasser auf (mehr als jedes andere Material), doch sie trocknen nur langsam. Ohne die Anti-Rutsch-Beschichtung trocknen sie schneller von beiden Seiten.
Sie lassen sich dann auch ohne Probleme in den Wäschetrockner geben, was mit Anti-Rutsch-Beschichtung unter einer Duschmatte immer auf Bedenken stößt, denn die meisten Beschichtungen vertragen keine hohen Trocknertemperaturen. Wir empfehlen Seniorinnen und Senioren die sehr bequemen Badematten aus Memory Foam, des Weiteren Mikrofaser oder auch Kieselgur, Kork und Bambus.
Gibt es spezielle Badvorleger, die für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet sind?
Personen mit eingeschränkter Mobilität können im Prinzip rutschfeste Duschmatten für Senioren verwenden. Sie können allerdings auch auf die stärksten Sicherheitsmerkmale setzen, die eine Badewannenmatte in speziellen Fällen mitbringen kann und die wir Ihnen nachfolgend erläutern.
Welche Überlegungen sollten für Menschen mit eingeschränkter Mobilität bei der Auswahl eines sicheren Badvorlegers getroffen werden?
Personen mit eingeschränkter Mobilität sehen sich bei ihren täglichen Aktivitäten oft erheblichen Schwierigkeiten ausgesetzt. Ihr häusliches Umfeld muss an ihre Bewegungsmöglichkeiten angepasst werden.
Dies gilt natürlich auch für das Bad. Daran sollten Haushaltsvorstände denken, wenn sie ein Bad renovieren wollen und einige Personen im Haushalt in vielleicht zehn Jahren nicht mehr so mobil sein werden wie noch gegenwärtig. Es sind alle Bereiche zu überprüfen und gegebenenfalls zu verändern, damit sie funktional und ergonomisch genug werden.
So sollte eine Dusche sehr großzügig und komfortabel ausfallen. Die Badewanne benötigt einen speziellen Einstieg. Solche Maßnahmen beeinflussen dann auch die Sicherheit und das Auslegen von Badvorlegern. Oft verzichten die betreffenden Haushalte aber auf die Badewanne und lassen sich stattdessen eine ganz besonders große Dusche einbauen, die auch Rollstuhlfahrer nutzen können.
Walk-in Duschen für einen besseren Einstieg
Die passende Ausführung ist eine sogenannte Walk-in-Dusche ohne Tür und mit flacher, rutschfester und bodenebener Duschwanne. In der Dusche sollten ebenfalls Anti-Rutsch-Matten liegen, davor dann ein größerer Badteppich oder mehrere Badvorleger. Vielfach kommt noch ein Duschsitz hinzu. Halte- und Stützgriffe in der Dusche und im gesamten Bad sind bei eingeschränkter Mobilität unverzichtbar.
Waschbecken bieten die Hersteller speziell für Menschen mit Handicap und für ältere Personen an: Sie lassen sich mit dem Rollstuhl unterfahren und haben runde Kanten. Das WC ist höher als beim Standard-WC (46 – 48 cm). Sein Sitz verfügt über verstärkte Scharniere und eine spezielle Einbuchtung. Beides verhindert ein Verrutschen. Neben dem WC sind Haltegriffe und -stangen angebracht, mit denen der Umstieg vom Rollstuhl auf den Toilettensitz und zurück gelingt.
Welche gesetzlichen Vorgaben bei einem Umbau zum barrierefreien Bad einzuhalten sind, bestimmt die DIN 18040-2 Teil 2. Wichtig zu wissen: Die Anforderungen unterscheiden sich für Personen im Rollstuhl und denjenigen, die eine Gehhilfe nutzen. Dennoch gibt es einige Maße, die generell einzuhalten sind:
Die Bewegungsfläche muss im barrierefreien Bad grundsätzlich mindestens 120 x 120 cm betragen. Bei Personen ohne Handicap sind es nur 60 x 60 cm.
Für Rollstuhlfahrer erhöht sich die Fläche auf 150 x 150 cm.
Die Grundfläche des barrierefreien Badezimmers benötigt ein Mindestmaß von 240 × 200 cm.
Die Badezimmertür muss sich nach außen öffnen lassen und mindestens 100 cm breit sowie schwellenfrei sein.
Das Waschbecken benötigt eine Höhe von 80 cm über Boden, beim WC sind es 70 cm.
Nur unter der Einhaltung dieser Normen können sich Personen mit eingeschränkter Mobilität frei im Badezimmer bewegen.
Eingeschränkte Mobilität: Platzierung der Badvorleger
Es erschließt sich, dass Sie bei eingeschränkter Mobilität, die auch allein aufgrund Ihres Lebensalters auftreten kann, größere und mehr Badvorleger und Duschmatten benötigen. Sie sichern das Bad viel besser ab.
Vor einer so großen Dusche wie beschrieben sollte mithin eine Duschmatte mit einer Größe von 100 cm Länge oder mehr liegen. Platzieren Sie die Duschmatte so, dass es keinen unsicheren Platz im barrierefreien Bad gibt. Wenn Sie auf eine Badewanne nicht verzichten möchten, legen Sie einen Badteppich oder eine Duschmatte unter deren Einstiegshilfe. Das ist etwas mühselig, wenn Sie diese trocknen möchten, weil Sie dafür stets die Einstiegshilfe anheben müssen. Doch es ist viel sicherer.
Besonders sichere Anti-Rutsch-Befestigung bei eingeschränkter Mobilität
Wenn es im Bad wegen einer eingeschränkten Mobilität um die besondere Rutschfestigkeit einer Duschmatte geht, empfehlen sich Modelle mit Saugnäpfen oder Noppen. Diese sind zusätzlich auf der Anti-Rutsch-Beschichtung in großer Zahl angebracht, wobei sie jeweils sehr klein sind.
Oft finden sich auf der Größe von 1,0 m² Fläche ~250 Saugnäpfe. Solch eine Duschmatte gibt ihnen mehr Sicherheit und verrutscht praktisch gar nicht, auch dann nicht, wenn Sie mit einem Rollstuhl darüber fahren oder mit einer Gehhilfe einen schrägen, kräftigen Druck darauf ausüben.
Die Saugnäpfe bestehen aus einem elastischen Gummi-Kunststoff-Gemisch. Wenn auf sie beim Betreten des Badvorlegers Druck ausgeübt wird, entweicht aus ihnen die Luft. Es entsteht im Saugnapf ein Unterdruck, der eine beträchtliche Kraft erzeugt und den Badvorleger gegen den Boden presst.
Beachten Sie, dass solche Badvorleger und Badematten nur mit erheblicher Kraft vom Boden abgezogen werden können und die Saugnäpfe nicht ewig halten. Die Hersteller bemühen sich zwar um eine robuste Konstruktion, doch Gummi hat hinsichtlich seiner Belastbarkeit physikalische Grenzen. Beachten Sie bei Badvorlegern mit Saugnäpfen immer die Verarbeitungsqualität und setzen Sie auf bewährte Hersteller. Solche Modelle finden Sie bei uns.
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Rutschfeste Duschmatten für Senioren in Pflegeeinrichtungen und Heimen
In Seniorenheimen benötigen die Bewohner für die dortigen behindertengerechten und barrierefreien Bäder zur Sicherheit in der Regel etwas größere Badteppiche oder Badematten. Aber auch kleine, sehr rutschfeste Badvorleger für diverse Stellen im Badezimmer sind gefragt.
Das Merkmal der besonderen Rutschfestigkeit wird in solchen Einrichtungen traditionell besonders beachtet. Die Heimleitung nimmt damit ihre Sorgfaltspflicht gegenüber den Bewohnerinnen und Bewohnern wahr. Sie weiß, dass es gilt, Stürze im gesamten Wohnbereich und somit auch im Bad um jeden Preis zu vermeiden. Daher schafft sie nur wirklich sichere, besonders rutschfeste Badvorleger an.
Welche Badvorleger sind am besten für Menschen mit Gleichgewichtsstörungen geeignet?
Wenn eine Person an Gleichgewichtsstörungen leidet, ist sie generell sturzgefährdet. Wir empfehlen in solchen Fällen größere Badteppiche und Badematten mit einem besonders weichen Flor. Diese müssen natürlich höchst rutschfest sein.
Das Problem ist aber nicht allein das Ausrutschen nach dem duschen oder baden. Der Mensch mit einer Gleichgewichtsstörung kann im Bad auch hinfallen, ohne dass er ausgerutscht ist. Dann kommt es darauf an, dass er besonders weich fällt. Es bietet sich deshalb an, das gesamte Bad mit Badteppichen und -vorlegern auszustatten und gegebenenfalls auch zwei solcher Teppiche übereinander zu legen.
Fazit
Seniorinnen und Senioren, aber auch Personen jeden Alters mit einem Handicap sollten bei der Auswahl von Badvorlegern und Duschmatten ganz besondere Sicherheitsaspekte beachten. Vor allem müssen die Badvorleger und Duschmatten absolut rutschfest sein.
Zu einem Handicap kann auch eine Gleichgewichtsstörung gehören. Wir empfehlen in solchen Fällen sehr weiche Badematten, die Sie durchaus auch mehrfach übereinander legen können. Das empfehlen wir sonst eher nicht, denn es ist umständlich und verlangt viel Aufwand beim Trocknen und der allgemeinen Pflege. Doch in solchen Fällen ist es ratsam.
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