Zum Inhalt springen
Startseite » Badvorleger: Warum brauchen Sie ihn und was ist beim Kauf wichtig?

Badvorleger: Warum brauchen Sie ihn und was ist beim Kauf wichtig?

Einen Badvorleger kaufen sich die meisten Menschen zunächst für die Vermeidung von Wasserflecken auf dem Fußboden. Er erfüllt aber noch viele weitere Funktionen. Dazu gehören ein erhöhter Komfort und viel mehr Sicherheit im Bad sowie das Setzen farblicher Akzente. Beim Kauf sollten Sie sich für ein bestimmtes Material entscheiden, das gegebenenfalls die Wärme Ihrer Fußbodenheizung durchlässt. Denken Sie auch an die Allergikerfreundlichkeit Ihres Badvorlegers, wenn Allergien in Ihrer Familie ein Problem sind.

Die wichtigsten Motive für die Anschaffung eines Badvorlegers

In der Regel denken Sie meistens daran, dass Ihr Badezimmer durch den Vorleger einen Tick gemütlicher werden soll. Dann fallen Ihnen viele weitere Gründe für die Anschaffung ein:

  • Komfort und Ambiente
  • Vermeidung von Rutschunfällen (sehr wichtig für ältere Personen und Kinder)
  • Auffangen von Wasser
  • Eindämmung von Lärm durch die Trittschalldämpfung
  • kuscheliges, warmes Gefühl an den Füßen durch das flauschige Material

Die erhöhte Sicherheit durch einen Badvorleger ist nicht zu unterschätzen. Von allen Unfällen im Haushalt sind diejenigen durch Ausrutschen im Bad zwar nicht die häufigsten (~15 %), aber die gefährlichsten.

Materialien für Badvorleger

Für Badvorleger gibt es diverse Materialien, so Baumwolle, Frottee, Mikrofaser, Holz, Gummi, PVC und Polypropylen.
Letzteres ist auf jeden Fall antiallergisch und waschmaschinengeeignet.

Achten Sie auf die schadstofffreie Qualität des Materials, die der Hersteller belegen muss. Wer im Bad möglichst warme Füße wünscht, entscheidet sich für eine Variante aus Baumwolle. Diese ist beispielsweise dann zu empfehlen, wenn Ihr Badezimmer keine Fußbodenheizung hat. Mit Fußbodenheizung kann sich die Matte aus PVC lohnen, denn dieser Kunststoff lässt die Wärme ausgezeichnet durch.

Mikrofaser und Frottee nehmen die Feuchtigkeit am schnellsten auf und trocknen auch wieder schnell. Sie sind allerdings weniger flexibel und können schneller verrutschen.

Holzvorleger bestehen meistens aus Bambus. Das überzeugt die Kundschaft durch die Nachhaltigkeit des Rohstoffs und durch eine relativ gute Feuchtigkeitsaufnahme. Hinzu kommt: Bambus wirkt antibakteriell und schimmelhemmend.

Gummi ist sehr pflegeleicht und von sich aus rutschfest.

Sie entscheiden sich für ein bestimmtes Material je nach den Gefahren und Belastungen im Bad. So sollten vor allem ältere Personen unbedingt auf die sehr rutschfeste Unterseite des Badvorlegers achten.

Kinder und jüngere Erwachsene rutschen sehr selten auch einmal im Bad aus, aber sie verletzen sich dabei kaum jemals wirklich schwer.

Diese Gefahr ist bei Senioren hingegen sehr groß. Als prekär gilt für Unfallforscher, dass Menschen nach dem 70. Lebensjahr nicht genau spüren, wie unsicher sie werden. Es ist ein schleichender Übergang bis zum Punkt, an welchem die Füße so unsicher stehen, dass ein Sturz droht. In unserem Ratgeber über Rutschfeste Badvorleger für Senioren finden sie weitere Informationen.

Sollte der Boden nur ein wenig glatt sein, lässt sich der Unfall nicht vermeiden.

Der Badvorleger muss gegen dieses Szenario über eine durchgehend gummierte oder noch besser eine antirutschbeschichtete Unterseite verfügen. Spezielle Antirutschbeschichtungen bestehen aus einem Kunststoff-Gummi-Mix. Diese beiden Komponenten mischt der Hersteller per Koextrusion (Zusammenführen von verschiedenen Materialien). Sie sind darauf getestet, auch auf einer wirklich nassen Fläche bei höherer Krafteinwirkung nicht zu rutschen.

Eine ganz andere Entscheidung zum Material treffen Familien mit kleinen Kindern, die im Bad fröhlich planschen und mit Wasser spielen. Sie brauchen einen Badvorleger, der Feuchtigkeit sehr gut absorbiert, wofür sich Mikrofaser ausgezeichnet eignet.

Wenn Sie es weich und samtig unter Ihren Füßen haben möchten, wählen Sie als Oberfläche das Gewebe Chenille, das samtartig Ihren Fußsohlen schmeichelt.

Andere Menschen mögen es gern hart bis rustikal und wählen daher Bambus oder ein anderes Holz und sogar Kieselgur. Letzteres wird aus Schalen von fossilen Kieselalgen hergestellt und wirkt ebenfalls stark wasserabsorbierend.

Ein Haushalt mit vielen Personen, die sich ein Bad teilen, muss auf die Maschinenwaschbarkeit des Badvorlegers achten, weil er sehr viel Schmutz aufnimmt. Wenn das Bad mit einer Fußbodenheizung ausgestattet ist, soll die Matte nicht nur die Wärme durchlassen, sondern auch sehr hohen Temperaturen standhalten.

Vor- und Nachteile einzelner Materialien der Badvorleger

Es fragt sich, warum es so eine gigantische Vielfalt an Badvorlegern gibt – vor allem bezüglich der Materialien. Das hat seine Gründe. Die einzelnen Varianten haben nicht nur Vorteile, sondern eignen sich teilweise für bestimmte Haushalte nicht so gut. Hier einige Beispiele:

  • Rutschfeste Duschvorleger benötigen gerade ältere Personen unbedingt, wie wir oben dargestellt haben. Doch das Material der rutschfesten Unterseite verträgt kein heißes und oft auch kein sehr häufiges Waschen in der Waschmaschine, auch wenn es der Hersteller als waschmaschinenfest kennzeichnet. Je nach Kunststoffbeimischung zum Gummi kann es rissig und brüchig werden. Damit verliert es auch einen Teil seiner rutschhemmenden Eigenschaften. Kontrollieren Sie das und schaffen Sie gegebenenfalls häufiger einen neuen Badvorleger an. Er kostet nicht die Welt (siehe weiter unten).
  • Duschvorleger aus Holz, vor allem aus Bambus, sind sehr elegant und naturnah, lassen sich einfach reinigen und verschaffen dem Bad einen besonderen Touch. Doch sie können auf der nassen Oberfläche sehr rutschig werden. Solche Modelle bevorzugen daher eher jüngere, sportliche Erwachsene, die im Bad praktisch nie ausrutschen, aber Wert auf ein spezielles Design legen.
  • Duschvorleger aus Kunststoff sind oft sehr weich, doch manche Menschen mögen keinen Kunststoff. Diese Badvorleger lassen sich zwar in der Maschine waschen, verlieren dabei aber einen Teil ihrer Fasern, was bei Baumwollmatten nicht so schnell passiert.
  • Baumwolle ist natürlich und maschinenwaschbar (fast) ohne Verlust von Fäden, sie trocknet auch schnell wieder. Doch diese Badvorleger sind meistens sehr dünn und daher weniger weich.
  • Kieselgur ist ein sehr wasserabsorbierend Material und überzeugt mit seinem edlen Design. Doch es ist hart. Ein flauschiges Gefühl an den Füßen kann es Ihnen nicht verschaffen.

Badvorleger: Designs

Die Designs sind so vielfältig wie unsere Vorlieben. Sie finden Badvorleger in jeder Farbe und mit allen erdenklichen, oft sehr lustigen Motiven. Die Farbe kann der Ihrer Badezimmermöbel entsprechen oder eine Komplementärfarbe sein (weiße Möbel, schwarzer Badvorleger). Aspekte des Designs sind die Größe und Dicke der Matte. Gängige Dicken sind 0,3 cm, 1,5 cm und 2,0 cm, wobei gilt: Je dicker der Vorleger ausfällt, desto kuscheliger wirkt er. Die Größenvielfalt ist enorm. Standards wären beispielsweise:

  • 50 x 70 cm
  • 50 x 80 cm
  • 60 x 90 cm
  • 70 x 120 cm
  • 80 x 150 cm


Es sind aber auch dazwischen alle erdenklichen Größen zu finden, etwa 53 x 86 cm oder quadratische 45 x 45 cm. Selbstverständlich gibt es auch runde, ovale und längliche, an den Stirnseiten abgerundete Badvorleger. Für einen ausgewogenen Eindruck im Raum empfiehlt es sich, eine Form passend zur Badezimmereinrichtung zu wählen. Die längliche Variante mit den halbrunden Stirnseiten passt beispielsweise ausgezeichnet vor die Badewanne, der runde Badvorleger vor ein Waschbecken mit weichen, runden Formen. Sie können den Badvorleger für eine erhöhte Sicherheit auch in die Dusche legen und ihn nach dem Duschen zum Trocknen herausnehmen, was älteren Personen unbedingt zu empfehlen ist. Hierfür gibt es spezielle Matten für Rund- und Eckduschen. Für die richtige Größe messen Sie die Flächen im Bad vor Ihrer Bestellung aus und kaufen dann die Badvorleger am besten im Set. Sie wollen sich und Ihren Fußboden an mehreren Stellen im Bad schützen. Das Set bietet Ihnen hierfür verschiedene Größen in einem einheitlichen Design. Die Dicke des Vorlegers vor der bodentiefen Dusche muss noch das Öffnen ihrer Tür ermöglichen.

Die Reinigung Ihres Badvorlegers

Sie finden die Reinigungshinweise des Herstellers auf der Unterseite. Viele Materialien sind waschmaschinenfest, allerdings bei unterschiedlichen Temperaturen. Hier einige Beispiele:

  • Wenn der Duschvorleger zu 100 % aus Baumwolle besteht und außerdem keine aufwändigen Webmuster oder Fransen hat, lässt er sich bei 60° in der Maschine waschen.
  • Baumwolle mit Webmustern und Fransen sollte nur bei 40° im Schongang gewaschen werden.
  • Polyester (auch als Beimischung) verträgt nur 30° und den Schonwaschgang. Dabei werden nicht alle Bakterien abgetötet. Daher ist das Material nicht zu empfehlen, wenn sich viele Personen das Bad teilen und die Hygiene eine sehr große Rolle spielt.
  • Die Lufttrocknung ist die bevorzugte Variante. Baumwolle kann auch in den Trockner, doch bei Vorlegern mit Latexbeschichtung ist von der Maschinentrocknung abzuraten. Dabei könnten sich einzelne Stücke lösen. Das schadet dem Badvorleger und dem Trockner.

Bambus reinigen Sie mit einem weichen Schwamm und Spülmittel, aber niemals mit scharfen Reinigern. Es gibt auch Pflegeöl für Bambus. Wenn Sie damit den Badvorleger behandeln, muss er vollkommen trocken sein.

Was kosten Badvorleger?

Die Preisspannen sind beträchtlich, was vor allem am Material liegt. Sie können davon ausgehen, dass sehr hohe Preise mit einer gewissen Zuverlässigkeit für höhere Langlebigkeit stehen. Das sehen Sie an der oberen Preisspanne bei Bambus und Kieselgur: Solche Badvorleger halten gefühlte Ewigkeiten, kosten aber auch eine Kleinigkeit. Nicht nur das Material beeinflusst den Preis, sondern auch die Größe. Mehr oder weniger aufwendige Designs spielen hingegen weniger eine Rolle. Hier sind einige Beispiele, was Badvorleger in Abhängigkeit von ihrer Bau- und Funktionsart sowie ihrem Material kosten können:

  • ruschfeste Badvorleger: ~11 bis 75 Euro
  • Badvorleger aus Bambus oder anderem Holz: ~18 bis 195 Euro
  • Kunststoffvorleger: ~6 bis 52 Euro
  • wasserabsorbierende Duschvorleger: ~15 bis 139 Euro
  • maschinenwaschbare Badvorleger: ~14 bis 41 Euro
  • Badvorleger aus Baumwolle: ~11 bis 129 Euro
  • Duschvorleger aus Kieselgur: ~32 bis 192 Euro

Die Preisspanne innerhalb einer Material- und Funktionsgruppe hat hauptsächlich etwas mit der Größe zu tun.

B-Ware bietet eine hervorragende Möglichkeit, qualitativ hochwertige Badvorleger zu deutlich reduzierten Preisen zu erwerben. Oft handelt es sich dabei um Artikel, die aus verschiedenen Gründen – wie minimale Verpackungsschäden oder Retouren – nicht mehr als neuwertig verkauft werden können. Die Funktion und Qualität der Produkte sind jedoch unbeeinträchtigt. Mit dem Kauf von B-Ware von deal-rocket.com können sie erhebliche Einsparungen erzielen, ohne auf Leistung oder Design verzichten zu müssen. Insbesondere bei hochpreisigen Artikeln wie Badvorlegern kann das Einsparpotential enorm sein. Dabei leistet man gleichzeitig einen Beitrag zur Reduzierung von Abfall, da diese Produkte anstatt entsorgt zu werden, wieder in den Verkauf gelangen. Es lohnt sich also, B-Ware in Betracht zu ziehen, um hochwertige Badvorleger zu günstigeren Preisen zu erwerben und gleichzeitig einen nachhaltigen Konsum zu fördern.

Fazit

Badvorleger gibt es in einer sagenhaft großen Auswahl, die sich durchaus begründen lässt. Beim Kauf sollten Sie zuerst an die gewünschte Sicherheit und dann die Belastung der Matte durch Wasser und häufige Nutzung denken. Wenn Sie nach diesen Kriterien das passende Material und die gewünschten Funktionseigenschaften gefunden haben, wählen Sie die Größe, Form und ein schönes Design, das Ihnen und Ihrer Familie gefällt.

Hier geht es zu den

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert