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Tipps für weniger Plastik im Badezimmer

Wer kennt das nicht, im Badezimmer stapeln sich etliche Flaschen, Tuben, Tiegel und Töpfchen. Die meisten dieser Produkte, wenn nicht sogar alle bestehen aus Plastik. Aber warum? In einigen Lebensbereichen verzichten wir schon bewusst auf Plastik. Im Badezimmer jedoch konsumieren wir oft unbewusst weiter zahlreiche Plastikprodukte. Einiger Müll kommt durch die vielen Wegwerfprodukte. Dabei ist es gar nicht so schwer, auf Plastik im Bad zu verzichten. Inzwischen existieren unterschiedliche alternative Produkte, die sogar den Geldbeutel schonen.

Mit diesen Tipps können Sie ganz ohne oder zumindest mit weniger Plastik im Badezimmer auskommen.

Zahnpflege Produkte

Die Zahnbürste und Zahnseide sind Produkte, die mehrmals täglich in Gebrauch sind. Gewechselt werden sollte Ersteres nach zahnärztlichem Rat alle drei Monate. Somit wird die Zahnbürste wohl zu einer der am häufigsten genutzten Plastikprodukte im Bad. Nicht nur die Bürste, sondern auch die Verpackung produziert zusätzlichen Plastikmüll. Eine schonendere Option für die Umwelt wären Materialien wie Holz oder Bambus. Inzwischen gibt es viele diverse Hersteller, die verschiedene Produkte dazu anbieten. Probiert einfach was am besten zu euch passt.

Bei der Zahnseide verhält es sich ähnlich. Sie wird  in einer Plastikdose aufbewahrt. Hinzukommt, dass Zahnseide komplett aus Kunststoff besteht. Mittlerweile existieren alternative Naturstoffe, die den Kunststoff ersetzen. Diese wären z.B. Rohseide, Maisseide oder Bienenwachs. Die Stoffe sind biologisch und natürlich abbaubar. Achtet bei der Lieferung darauf, dass diese in kleinen Glasbehältern erfolgt. 

Dasselbe Prinzip gilt für die plastikfreie Zahnpasta. Zum einem gibt es die Möglichkeit, eigene Zahnpasta aus Kokosöl und Natron herzustellen und zum anderem Zahnputztabletten zu verwenden. Hierfür eine Tablette pro Zahnputzgang in den Mund nehmen und zerkauen. Anschließend mit der angefeuchteten Zahnbürste wie gewohnt putzen. Am Ende den Schaum einfach ausspülen.

Abschminken

Durch das tägliche Abendritual fällt eine Menge Müll von Wattepads und Lotion an. Statt den klassischen Pads aus Watte besteht die Option, waschbare und wiederverwendbare Reinigungspads zu verwenden. Diese sind aus Baumwolle oder Bambus hergestellt. Die Reinigung gestaltet sich als sehr simple. Dazu die Pads nach der Benutzung mit Seife und Wasser auswaschen oder im einem Wäschesack in die Waschmaschine geben. Ein großer Vorteil ist außerdem, dass es auf Dauer das Portmonee schont. Wer möchte, kann die Baumwollpads auch selber nähen.

Seife

In flüssigem Duschgel, Shampoo oder anderen Produkten befindet sich Mikroplastik. Diese kleinen Partikel gelangen beim Duschen über den Abfluss ins Abwasser. Da sie aber so klein sind, werden sie von den Kläranlagen nicht herausgefiltert. Sie gelangen so ins Meer und werden von Meerestieren aufgenommen. Um dieses Problem zu vermeiden, greift einfach auf handelsübliche Seife zurück. Das gilt sowohl für Handseife als auch für Duschgel. Beim Duschen bleiben oft kleinere Seifenstücke übrig. Mithilfe von einem Seifensäckchen können sie perfekt als Schwamm dienen und werden restlos verbraucht.

Inzwischen gibt es Shampoos in fester Form. Diese werden direkt oder von den feuchten Händen ins Haar gegeben, aufgeschäumt und dann mit Wasser ausgespült.

Wer sich nicht mit festen Pflegen anfreunden kann, sollte beim Kauf auf Naturkosmetikprodukte oder Flaschen zurückgreifen, die aus recyceltem Altplastik sind.

Toilettenpapier

Toilettenpapier gibt es selten, ohne eine Plastikverpackung zu kaufen. Eine Möglichkeit wäre, in Unverpackt-Läden einzelne Rollen zu erwerben. Diese Läden sind leider meisten nur in Großstädten vorzufinden. Einige Onlineshops bieten an, Klopapier in Pappkartons zu verschicken. Wem das zu umständlich ist, sollte zumindest auf recyceltes Papier achten oder das Toilettenpapier in einer Großverpackung kaufen. So fällt nur einmal Plastikmüll an.

Die wohl hygienischste und gewöhnungsbedürftiges Variante wäre eine WC-Brause oder Po-Dusche zu nutzen.

Wiederverwendbare Damenhygiene Artikel

Durch Damenhygiene Artikel entsteht viel Müll. Diese werden oftmals nur einmal verwendet und im Anschluss entsorgt. Inzwischen gibt es für Tampons und Binden plastikfreie und wiederverwendbare Lösungen. Menstruationstassen, Menstruationsschwämmchen und saugfähige waschbare Stoffbinden sind sehr gute und schonende alternativen. Die Tassen erlangen in letzter Zeit immer mehr an Beliebtheit und sind in vielen Drogerien sowie Apotheken erhältlich. Durch die unterschiedlichen Formen und Größen passen sie sich sehr gut an.

WC-Bürste, Nagelbürste & Accessoires

Greift wie bei der Zahnbürste doch auch bei einfachem Badezimmer-Zubehör auf Holz oder Bambus zurück. Es gibt es heutzutage WC-Bürsten und Nagelbürsten die aus Holz bestehen. Diese haben oft eine längere Lebensdauer und sind biologisch abbaubar. Andere Badezimmer Accessoires, wie einfache Boxen oder Organizers sind ebenfalls aus Holz oder Bambus erhältlich. Sie sind nicht nur eine guter plastikfreier Weg fürs Badezimmer, sondern hinterlassen ebenso einen hochwertigeren Eindruck.

 

 

 

 

 

Hier geht es zu den nachhaltigen Produkten.

Ein Gedanke zu „Tipps für weniger Plastik im Badezimmer“

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